Die DSGVO...
Die Datenschutzgrundverordnung ist eine Verordnung der EU. In dieser ist geregelt, wie mit personenbezogenen Daten umgegangen werden muss.
Das bedeutet auch für Betreiber einer Website: Augen auf und wachsam sein 😉
Nur weil ihr nicht die Namen und Adressen euer KursteilnehmerInnen öffentlich postet, heißt das nicht, dass ihr DSGVO-konform arbeitet. Man muss es leider so plump sagen, da das Verständnis dafür, was alles schützenswerte Daten sind, oft nicht gegeben ist.
Leider ist es sehr kompliziert und für unerfahrene Personen oftmals zu kompliziert.
Die Software ist oft das Problem
Zur Erstellung der eigenen Website setzt man Software ein. Und bei der Ausführung von gewissen Funktionen, werden personenbezogene Daten (bspw. die IP-Adresse) an euch oder andere übermittelt. Das kann bspw. ein Statistik-Plugin sein oder auch Schriftarten von Google. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass ihr die BesucherInnen über den Einsatz dieser Plugins informiert und euch für einen Teil die Einwilligung zur Ausführung einholt.
Übrigens: Es spielt dabei keine Rolle, ob ihr eure Website selbständig mit WordPress aufgesetzt habt, oder einen Anbieter, wie bspw. Wix nutzt. Auch dort muss ein großes Augenmerk auf Datenschutz gesetzt werden.
Da dieser Themenkomplex extrem groß ist, möchte ich an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail gehen, sondern erstmal nur eine Möglichkeit aufzeigen, mit der ihr zum Teil prüfen könnt, ob eure Website DSGVO-konform arbeitet.
Online-Tool zur Überprüfung
Auf der Website wwwschutz.de könnt ihr überprüfen, ob eure Website DGSVO-konform eingerichtet ist. In der kostenlosen Testversion prüft das Tool 10 Seiten eurer Website und wertet diese aus. Es ist also kein allumfassender Test! Dennoch nutze ich das Tool sehr gerne, da bei vielen Verstößen (bspw. Einsatz von Statistik-Tools ohne Einwilligung) alle Seiten betroffen sind und dies auch mit der eingeschränkten Testversion auffallen wird.
Auch ist zu beachten, dass nur die eingesetzte Software geprüft wird – und dies auch nur teilweise. Ob eure Datenschutzerklärung komplett und korrekt ist, prüft das Tool nicht. Auch nicht, ob ihr bspw. einen Auftragsverarbeitungsvertrag mit eurem Hoster geschlossen habt.
Video
Ergebnis und Maßnahmen
Worstcase ist, dass ihr nach der Prüfung eurer Website folgende Meldung erhaltet:
Zu beachten ist, dass dieses Tool keine 100 % Sicherheit bietet. Das heißt aber auch, dass so eine Meldung auch ein Fehlalarm sein kann. Dennoch heißt es jetzt: Handeln!
Wenn ihr mit den aufgeführten Beanstandungen nichts anfangen könnt und keine Lösung zur Behebung parat habt, dann sucht euch Hilfe.
Kostenlose Hilfe bekommt ihr bspw. in speziellen Facebook-Gruppen oder auch in Foren. Kostenpflichtige Hilfe bekommt ihr oftmals bei Webdesignern.
Solltest du WordPress einsetzen, schreibe mich gerne an. Ich stehe dir dann mir Rat und Tat zur Seite.