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Modern Events Calendar rechtssicher einsetzen

Modern Events Calendar

Modern Events Calendar rechtssicher einsetzen

Heute geht es einmal um die rechtssichere Einbindung des Moder Events Calendar-Plugins. Meine Hinweise stellen keine Rechtsberatung dar und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Ein großer Vorteil dieses Plugins ist, dass alle Daten auf der eigenen Webspace abgelegt werden und keine Kommunikation mit externen Servern stattfindet. Das betrifft aber nur das Plugin in der Free- und Pro-Version*. Je nach eingesetzter MEC-Erweiterung, bindet man natürlich auch externe Dienste ein, die dann wieder anders bewertet werden müssen – bspw. beim Anbieten von Paypal als Zahlungs-Gateway oder bei der Nutzung des Zoom-Addons.

Ich konzentriere mich also auf die regulären Funktionen des Plugins ohne Einbindung externer Dienstleister.

Weitere Tipps zum rechtssicheren Einsatz findest du übrigens auch auf meiner Seite modern-events-calendar.de

User-Registrierung

Im Standard ist im MEC aktiviert, dass bei einer Buchung die Person als WordPress-User angelegt wird. Diese Option kann in vielen Fällen deaktiviert werden. 

Ein Anwendungsfall, bei dem die Aktivierung der Option Sinn macht wäre, wenn ihr Kundinnen und Kunden habt, die regelmäßig Veranstaltungen/Kurse auf eurer Seite buchen und ihr diesen bspw. über das User-Dashboard-Addon eine Übersicht aller gebuchten Kurse/Veranstaltungen zur Verfügung stellt.

Habt ihr die Option aktiviert, sollte das Anlegen eines Accounts in der Datenschutzerklärung hinterlegt werden.

Datenschutzerklärung

Die Datenschutzerklärung muss nur angepasst werden, wenn die Buchungsfunktion aktiviert wird. Dabei reicht eine kurze Erläuterung, welche Daten bei der Buchung abgefragt werden und zu welchem Zweck diese verwendet werden. Wird der Kalender ohne Buchungsfunktion verwendet, bedarf es keiner Anpassung der Datenschutzerklärung.

Hinweis auf Mehrwertsteuer bzw. Kleinunternehmerregelung

Bei Nutzung der Buchungsfunktion sollte, wenn du umsatzsteuerpflichtig, die Umsatzsteuer entsprechend ausgewiesen werden. Siehe dazu auch Umsatzsteuer im Modern Events Calendar hinterlegen

Aber auch wenn deine Tätigkeit unter die Kleinunternehmerregelung fällt, sollte der Hinweis darauf im Buchungsprozess nicht fehlen. Leider gibt es dafür keine entsprechende Funktion. Also gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man fügt den Satz zur Kleinunternehmerregelung direkt im Template ein. Da diese Anpassung bei Updates überschrieben wird, sollte ein Child-Theme verwendet werden.

Die einfachere Lösung sieht so aus, dass der Satz in der Beschreibung des Zahlungs-Gateways mit aufgenommen wird:

Modern Events Calendar - Kleinunternehmerregelung
Einstellung in den Plugin-Optionen unter "Zahlungs-Gateways"

Im Frontend sieht das Ganze dann so aus:

Alternativ kann auch Woocommerce und das entsprechende Woocommerce-Addon für den Modern Events Calendar eingesetzt werden. Dann erfolgt die Steuerung der Mehrwertsteuer bzw. Kleinunternehmerregelung über Woocommerce.

Datenschutzerklärung und AGBs akzeptieren

Im Buchungsprozess sollte die Akzeptierung der Datenschutzerklärung und Allgemeinen Geschäftsbedingungen verlangt werden. Dafür kann im Form-Builder das “Zustimmung”-Feld verwendet werden:

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